Fonse unterm Messer
Tschuldigung, dass ich so lange nichts mehr geschrieben habe, aber mir tut mein Fuß so weh. Ich hab so eine Kreuzbandreizung am linken Bein und jedes Mal wenn ich zur Uni radel, piekts mich, dass man meinen könnte, der Chef von der Arabergang hätt mir hineingestochen. Is mir ja mal in echt passiert, gell.
Ich war damals Türsteher in der Wunderbar, aber nur als Aushilfe vom Werner, weil der wieder so im Metadonprogramm war. Der Herrgott hab ihn selig. Auf jeden Fall hat der Chef von der Wubar, der Goose, mir gesagt, ich soll den einen Typen nicht hineinlassen, weil der neulich einen Stress verursacht hat. Gut, hab ich ihn nicht hineingelassen. Der war ganz unglaublich gstinkert und hat mir prophezeit, dass er mir auflauern wird. Ja und so etwas klingt zwar gruselig, aber glauben tust du sowas natürlich nicht.
Zwei Tage später gehe ich nachts aus dem Jenseits heim. Das ist der Name von einer Kneipe damals, nicht dass ihr jetzt glaubt, ich wär von den Toten auferstanden, weil ich war ja noch nicht einmal tot. Aber fast. Weil der Chef von dieser Arabergang, der hat mir aufgelauert und ein kleines Messer in den Hintern gehauen. Ich hab ihn nicht gesehen, aber wer solls sonst gewesen sein? Es war dunkel und ich hatte einen Saurausch. Aber wer soll das denn sonst gewesen sein? Ich natürlich sofort in die Notaufnahme und den Hintern wieder zusammengenäht. Des war auch das letzte Mal, das ich den Werner vertreten hab.
Natürlich ist der Araber an sich auch in Regensburg ein verträglicher Zeitgenosse, aber da hat die Ausnahme die Regel ziemlich brutal bestätigt. Viel schlimmeren Ärger hatte ich mal mit einem von dieser Schierlinger Motorradgruppe. Da gingsaber um ein Weib. Aber das erzähl ich ein ander Mal.
Ich war damals Türsteher in der Wunderbar, aber nur als Aushilfe vom Werner, weil der wieder so im Metadonprogramm war. Der Herrgott hab ihn selig. Auf jeden Fall hat der Chef von der Wubar, der Goose, mir gesagt, ich soll den einen Typen nicht hineinlassen, weil der neulich einen Stress verursacht hat. Gut, hab ich ihn nicht hineingelassen. Der war ganz unglaublich gstinkert und hat mir prophezeit, dass er mir auflauern wird. Ja und so etwas klingt zwar gruselig, aber glauben tust du sowas natürlich nicht.
Zwei Tage später gehe ich nachts aus dem Jenseits heim. Das ist der Name von einer Kneipe damals, nicht dass ihr jetzt glaubt, ich wär von den Toten auferstanden, weil ich war ja noch nicht einmal tot. Aber fast. Weil der Chef von dieser Arabergang, der hat mir aufgelauert und ein kleines Messer in den Hintern gehauen. Ich hab ihn nicht gesehen, aber wer solls sonst gewesen sein? Es war dunkel und ich hatte einen Saurausch. Aber wer soll das denn sonst gewesen sein? Ich natürlich sofort in die Notaufnahme und den Hintern wieder zusammengenäht. Des war auch das letzte Mal, das ich den Werner vertreten hab.
Natürlich ist der Araber an sich auch in Regensburg ein verträglicher Zeitgenosse, aber da hat die Ausnahme die Regel ziemlich brutal bestätigt. Viel schlimmeren Ärger hatte ich mal mit einem von dieser Schierlinger Motorradgruppe. Da gingsaber um ein Weib. Aber das erzähl ich ein ander Mal.
Fons Tensfelder - 2. Mär, 11:08
Die Geschichte ist ja ganz eindrucksvoll. Für mich als Provinzler aus Schleswig eine fremde Welt. Aber trotzdem. Nur der Jürgen Drews konnte sich von der Schleswig-Hypothek befreien und ist jetzt ein Weltbürger mit internationalem Flair.
Ich war auch einmal sturzbetrunken und fuhr nach der Feier mit dem Fahrrad in eine Baugrube. Mehr war aber nicht. Tut mir leid.