Argentinien
Servus miteinander. Ein gutes Neues und nachträglich Frohe Weihnachten. Ich hab mich jetzt so lange nicht gemeldet weil ich erst beim Skifahren war und anschließend mit meinem Spezl, dem Rossius Ralf über die Feiertage in Buenos Aires.
Nicht, dass ihr jetzt meint, ich hätte mich ausschließlich amüsiert in Argentinien. Also stellenweise war ich sogar recht unamüsiert. Zum Beispiel über dieses Angusrind. In diesem Mikado Steakhouse da bei uns in Regensburg, da bekomm ich das immer so medium. Da muss ich gar nichts mehr sagen. Und wenn ich was sag, dann sag ich höchstens: "Alfredo, bringst mir noch eine Halbe, gell."
Aber da unten z'Argentinien, da braten die mir dieses Steak bis zum Anschlag. Und wie ein Anschlag auf meinen Gaumen fühlt es sich dann auch an, als ich hineinbeiße. Der Chef De Cuisine hat dieses Hochlandrind in einen Ledernacken verwandelt und fast bleibt mir noch meine neue Keramikkrone in dieser Knorpelkomposition stecken. Kreizkruzefix, hab ich geflucht und hab zu dem Kellner erst einmal gesagt: "Etz bringst mir fei sauber eine Halbe aufs Haus, Pedro Alfonso!" Und gerecht wär es nur gewesen, wenn er mir seine Tochter, die Mercedes auch noch gleich als Kompensation mit nach Hause gegeben hätte. Ich glaub nicht, dass ich so schnell nochmal nach Argentinien hinunterfahre.
Die in Argentinien ham ja auch überhaupt kein Geld. Also null liquide sind die Kollegen da. Nix Schotter, nix Harry Potter. Hihi. Die haben ja so eine Wirtschaftskrise hinter sich, da ist der 11. September ein 4. Juli dagegen. Ein Feuerwerk an Sozialkrachern ist denen um die Ohren geflogen. Aber jetzt ham die ja diesen Kirchner. Kennts ihr diesen Nestor Kirchner? Ja, ich weiß der hört sich an wie eine Mischung aus Messdiener und Leo Kirch Wiedergänger, aber der heißt halt so. Also kennts ihr den jetzt, den Kirchner? Weil des is nämlich der, der wo sich in punkto Reformen ganz stark gemacht hat. Ganz stark.
So Reformen die wir auch bei uns ganz dringend brauchen könnten. Des brauchst du nicht glauben, dass wir schon angefangen hätten mit den Reformen bei uns. So mit Luxusverzicht und so. Ich mein, wenn ich mir anschau wieviel Leute mit diesen teuren Autos auf der Osttangente zum Mac Donalds fahren und dass es vorm Orphee in der unteren Bachgasse eine Art Austern Take Away, also einen Imbiss gibt, dann kann doch von einer Bereitschaft zu Reformen gar keine Rede sein. Ich kann diesen ganzen geizhälsigen neureichen Aufihremgeldsitzenbleibern nur einmal empfehlen, nach Buenos Aires in dieses Steakhouse zu fahren und so ein zähes Steak zu konsumieren. Da sieht man nämlich mal, was Wirtschaftskrise wirklich bedeuted.
Aber jetzt bin ich ja wieder da und am Wochenende besuch ich einen Freund in Hamburg, da gehen wir in dieses Dollhouse und schauen uns ein paar heiße Puppen an und vorher gehn wir da in der Nähe vom Hafen in dieses Armado Steakhouse, oder wie das heißt. Da brauch ich nicht einmal Medium sagen und schon kommt des nach Maß angeliefert. Und dazu ein einheimisches Astra. Mei, schön is schon in Deutschland. Obwohl's in Argentinien nicht schlecht war.
Nicht, dass ihr jetzt meint, ich hätte mich ausschließlich amüsiert in Argentinien. Also stellenweise war ich sogar recht unamüsiert. Zum Beispiel über dieses Angusrind. In diesem Mikado Steakhouse da bei uns in Regensburg, da bekomm ich das immer so medium. Da muss ich gar nichts mehr sagen. Und wenn ich was sag, dann sag ich höchstens: "Alfredo, bringst mir noch eine Halbe, gell."
Aber da unten z'Argentinien, da braten die mir dieses Steak bis zum Anschlag. Und wie ein Anschlag auf meinen Gaumen fühlt es sich dann auch an, als ich hineinbeiße. Der Chef De Cuisine hat dieses Hochlandrind in einen Ledernacken verwandelt und fast bleibt mir noch meine neue Keramikkrone in dieser Knorpelkomposition stecken. Kreizkruzefix, hab ich geflucht und hab zu dem Kellner erst einmal gesagt: "Etz bringst mir fei sauber eine Halbe aufs Haus, Pedro Alfonso!" Und gerecht wär es nur gewesen, wenn er mir seine Tochter, die Mercedes auch noch gleich als Kompensation mit nach Hause gegeben hätte. Ich glaub nicht, dass ich so schnell nochmal nach Argentinien hinunterfahre.
Die in Argentinien ham ja auch überhaupt kein Geld. Also null liquide sind die Kollegen da. Nix Schotter, nix Harry Potter. Hihi. Die haben ja so eine Wirtschaftskrise hinter sich, da ist der 11. September ein 4. Juli dagegen. Ein Feuerwerk an Sozialkrachern ist denen um die Ohren geflogen. Aber jetzt ham die ja diesen Kirchner. Kennts ihr diesen Nestor Kirchner? Ja, ich weiß der hört sich an wie eine Mischung aus Messdiener und Leo Kirch Wiedergänger, aber der heißt halt so. Also kennts ihr den jetzt, den Kirchner? Weil des is nämlich der, der wo sich in punkto Reformen ganz stark gemacht hat. Ganz stark.
So Reformen die wir auch bei uns ganz dringend brauchen könnten. Des brauchst du nicht glauben, dass wir schon angefangen hätten mit den Reformen bei uns. So mit Luxusverzicht und so. Ich mein, wenn ich mir anschau wieviel Leute mit diesen teuren Autos auf der Osttangente zum Mac Donalds fahren und dass es vorm Orphee in der unteren Bachgasse eine Art Austern Take Away, also einen Imbiss gibt, dann kann doch von einer Bereitschaft zu Reformen gar keine Rede sein. Ich kann diesen ganzen geizhälsigen neureichen Aufihremgeldsitzenbleibern nur einmal empfehlen, nach Buenos Aires in dieses Steakhouse zu fahren und so ein zähes Steak zu konsumieren. Da sieht man nämlich mal, was Wirtschaftskrise wirklich bedeuted.
Aber jetzt bin ich ja wieder da und am Wochenende besuch ich einen Freund in Hamburg, da gehen wir in dieses Dollhouse und schauen uns ein paar heiße Puppen an und vorher gehn wir da in der Nähe vom Hafen in dieses Armado Steakhouse, oder wie das heißt. Da brauch ich nicht einmal Medium sagen und schon kommt des nach Maß angeliefert. Und dazu ein einheimisches Astra. Mei, schön is schon in Deutschland. Obwohl's in Argentinien nicht schlecht war.
Fons Tensfelder - 3. Jan, 12:08